Es gibt die verschiedensten Methoden, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
Die Verhütungsmethoden kann man unterschiedlich Weise charakterisieren. Zum einem über dem Zeitpunkt, also vor der eigentlichen Empfängnis oder danach, zum Beispiel durch die Pille für danach.
Bekannte Methoden, um eine Schwangerschaft im Vorfeld zu verhindern sind zum Beispiel die Pille oder die Spirale.
Als weiteres Unterscheidungsmerkmal gibt es die Methode der Anwendung. Also entweder durch hormonelle Methoden oder physikalische Methoden.
Eine recht unbekannte Methode, die weder auf physikalische Hilfsmittel noch auf Hormongabe zurückgreift ist, die Zervixmethode oder auch Billings-Methode. Sie ist nach dem Ärztepaar Billings benannt und zählt zu den natürlichen Verhütungsmethoden. Unter Zervix ist nichts weiter zu verstehen als der Gebärmutterhals. Der im Gebärmutterhals abgesonderte Schleim unterliegt typischen Veränderungen während eines (Menstruations-) Zyklus. Diese Veränderungen zeigen sich in der Viskosität, der Transparenz und der Menge des abgesonderten Sekretes.
Um zu verstehen, warum sich diese Faktoren ändern, sollte man wissen, dass der Gebärmutterhals als natürlicher Engpass zwischen Scheide und Muttermund fungiert. Dieser Engpass soll verhindern, dass zum Beispiel Bakterien oder auch Spermien Eindringen können.
Befindet sich die Frau in ihren unfruchtbaren Tagen, hat das Sekret eine erhöhte Viskosität, ist also zäher und versperrt somit Spermien den Weg. Steht der Eisprung kurz bevor, verändert sich der Charakter des Fluids erheblich. Die Viskosität nimmt ab, der Schleim wird dünnflüssiger und kann so die Spermien passieren lassen. Einige Tage nach dem Eisprung beginnt der Schleim wieder als natürliche Barriere zu funktionieren. Diese Methode funktioniert auch bei einem sehr langen Glied, etwa weil der Mann Anwender eines Penisverlängerungsgerätes wie PeniMaster PRO ist, da die Zone wo das Sekret gebildet wird, sehr weit hinten liegt.
Indikator für einen sicheren Geschlechtsverkehr ist die sogenannte spinnbarkeit des Zervixschleims. Dazu wird der Schleim zwischen Zeigefinger und Daumen kurz zusammengepresst und die beiden Finger auseinander bewegt. Es gibt charakteristische Unterschiede in der Länge der Fäden, die sich zwischen den Fingern bilden. Einige Tage vor dem Eisprung kann man den Schleim mehrere Zentimeter auseinanderziehen, ohne dass er reißt. Nach dem Eisprung nimmt die Menge der Flüssigkeit wieder ab und er wird zäher. Nach einiger Routine und täglicher Beobachtung kann die Frau so erkennen, ob ihre fruchtbaren Tage bevorstehen. Allerdings zählt diese Art der Verhütung nicht zu den sichersten. Sie hat einen Pearl-Index von 15.
Um das Risiko zu minimieren, wird die Zervixmethode oft mit der Basaltemperaturmethode kombiniert. Diese Methode erfordert allerdings einen regelmäßigen, geordneten Lebenswandel und Disziplin bei der Messung, da es sonst zu erheblichen, beziehungsweise folgenschweren Veränderungen im Ergebnis kommen kann. Die Temperaturmessung findet morgens noch vor dem Aufstehen statt. Die Ergebnisse der Messung, die oral, anal oder vaginal erfolgen kann, werden in eine Zyklustabelle eingetragen. Hat man sich für eine Stelle entschieden, an der die Messung durchgeführt werden soll, muss diese beibehalten werden. Es geht bei der Temperaturmessung darum, charakteristische Schwankungen zu erfassen. Vor dem Eisprung fällt die Temperatur um mindestens 0,2 °C ab. Nach dem Eisprung steigt sie deutlich um 0,5 °C.
Wären da nicht lebenstypische Umstände wie Stress, Schlafmangel, Alkoholkonsum oder Infektionen, die zum Teil nicht bemerkt werden, wäre die Basaltemperaturmethode eine relativ sichere Methode. Die Basaltemperaturmethode hat einen Pearl-Index von 2.