Der größte Fehler der meist begangen wird, ist der, das man glaubt Empfängnisverhütung sei nur eine Angelegenheit, um die sich die Frau kümmern soll oder muss.
Doch so, wie Männer erstaunlicherweise die Größe ihres Glieds mit Geräten wie PeniMaster PRO beeinflussen können, haben sie wie Frauen Möglichkeiten und Mittel, eine Schwangerschaft wirksam zu verhindern. Dazu stehen beiden verschiedene Methoden zur Auswahl, die mehr oder weniger erfolgversprechend und sicher sind.
Als Indikator für die Zuverlässigkeit von Verhütungsmethoden wird der sogenannte Pearl-Index herangezogen. Hat zum Beispiel eine Verhütungsmethode einen Pearl-Index von 5, so sagt das aus, dass von hundert Frauen die mit der gewählten Methode verhüten, innerhalb eines Jahres 5 schwanger werden. Das heißt je geringer der Index, desto sicherer die Verhütungsmethode.
Grundsätzlich erst einmal die Unterscheidung, ob der Mann verhütet (eher selten der Fall) oder die Frau (die Regel). Dem Mann bleiben außer dem Kondom und der Sterilisation nicht viel Auswahlwahlmöglichkeiten. Wobei letzteres schon ein radikaler Weg ist. Zum zweiten kann man die Verhütungsmethoden durch ihrer Wirkungsweise unterscheiden. Am bekanntesten dürfte die hormonelle Verhütung sein. Die Anwendung der Antibabypille, Depotspritze, des Hormonpflasters oder die Pille für „danach“. Eingesetzt werden dabei Östrogene und Gestagene. Die Pille für den Mann wurde oft diskutiert, aber wird wohl in naher Zukunft nicht auf dem Markt erscheinen.
Bei der physikalischen Barriere zur Empfängnisverhütung kann auch der Mann aktiv verhüten. Mit Hilfe des Kondoms lässt sich sehr zuverlässig die Befruchtung verhindern. Männer allerdings scheinen sich mit der Benutzung eine Kondoms recht schwer zu tun, da sie glauben, das das Empfindungsvermögen des Penis durch die Hülle aus Latex oder Polyurethan herabgesetzt würde, oder aber das anlegen des Kondoms die Stimmung des intimen Momentes zerstört. Als physikalische Barriere hat sich bei der Frau das sogenannte Pessar, beziehungsweise Diaphragma durchgesetzt. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt und verhindern die Befruchtung durch den vollständigen Verschluss des Muttermundes. Allerdings beginnt hier schon die Grenze zwischen rein physikalischen und chemischen Barrieren aufzuweichen. Das Diaphragma entfaltet seine volle Wirksamkeit erst dann, wenn es in Kombination mit einem Spermizid eingesetzt wird. So soll endgültig verhindert werden, dass Spermien in die Regionen eindringen, in der es zur Befruchtung der weiblichen Einzelle kommt. Das eingesetzte Spermizid hat die Aufgabe, eventuell nicht aufgehalten Spermien abzutöten. Weitere mechanische Verhütungsmethoden, auch Barriere-Methoden genannt, sind das Femidom (Kondom für die Frau) oder die Portiokappe.
Etwas unbekannter und mit dem Malus der Risikohöhe behaftet sind die sogenannten natürlichen Verhütungsmethoden.
Dabei wird auf bestimmte Signale des Körpers geachtet und bestimmte physiologische Eigenheiten zur Verhütung oder genauer gesagt zur Bestimmung der unfruchtbaren Tage herangezogen. Das kann über die Analyse des Urins und der darin enthaltenen Hormone geschehen, oder über die sogenannte Temperatur-Methode, bei der die Basaltemperatur gemessen wird. Mit ihr kann man recht genau den Menstruationszyklus und somit die unfruchtbaren Tage bestimmen. Als letztes sei die Billings-Methode genannt, bei der der sogenannte Zervixschleim untersucht wird und über seine Viskosität eine Bestimmung des Eisprungs stattfindet.
Man muss allerdings auch den Coitus interruptus als natürliche Verhütungsmethode ansehen, bei der der Mann vor der Ejakulation sein Glied aus der Scheide zieht. Das Risiko der ungewollten Schwangerschaft liegt allerdings deutlich über dem Durchschnitt, da schon vor der eigentlichen Ejakulation Spermien in die Scheide eindringen können. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der Mann selber. Denn wenn der Mann aufgrund von „Kontrollverlust“ einfach nicht rechtzeitig reagiert und den Penis herauszieht, ist die Gefahr recht groß eine ungewollte Schwangerschaft zu riskieren. Minimieren lässt sich dies durch ein Kontrolltraining im Rahmen der Selbstbefriedigung, bei der der Mann kurz vor dem Höhepunkt mit der Stimulation aufhört bzw. während dieser durch lustfeindliche Gedanken (etwa an das Kuscheltier aus der Kindheit) die Ejakulation hinauszögert.
Zur Ultima ratio zählen wohl die operativen Eingriffe bei Mann oder Frau In diesen Fällen wird von einer dauerhaften und nur noch recht aufwändig rückgängig zu machenden Verhütungsmethode gesprochen. Bei der Vasektomie, also dem operativen Eingriff beim Mann werden die Samenleiter durchtrennt und somit ein Transport des Spermas verhindert. Bei der Frau findet eine Durchtrennung der Eileiter statt.